Maturanten fahren auf Wasserstoff (ab)

Die drei Maturaklassen der HAK Innsbruck haben sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema Energiewirtschaft und deshalb auch mit alternativen Verkehrslösungen beschäftigt. „Dabei haben sind wir unter anderem auf Wasserstofffahrzeuge gestoßen und haben festgestellt, dass es durch die Wasser Tirol die Möglichkeit gibt diese Technologie zu testen“, erklärt Mag. Ingeborg Brandl, Klassenlehrerin der 5B. Um mehr darüber zu erfahren organisierte die Wasser Tirol eine Exkursion ins Wasserstoffzentrum nach Bozen. Holger Boos und Sylvia Grünbichler begleiteten die Busse der Schüler und Lehrer der drei Klassen mit zwei Wasserstoffautos.

Der Leiter des H2-Zentrums in Bozen, Dr. Walter Huber, freute sich besonders auf die ersten Schüler aus Nordtirol, die zur Besichtigung kamen. Die Führung begann bei der hauseigenen Tankstelle. „Hier werden täglich die Wasserstoff-Busse der Bozener Verkehrsbetriebe betankt. Neben einer Zapfsäule für Busse gibt es aber auch die Möglichkeit PKWs mit Wasserstoff zu befüllen.“ erklärte Huber. In seinem anschließenden Vortrag war es für viele Schüler neu zu hören, dass es seit Frühjahr 2015 auch in Innsbruck eine solche Tankstelle gibt. „Der Umbau des Energiesystems funktioniert nur, wenn man auch im Verkehr entsprechende Maßnahmen setzt. Wasserstoff ist dabei ein sehr wichtiger Faktor. In den letzten Jahren hat sich auf diesem Sektor viel getan. Der sogenannte „Green Corridor“, welcher sich von München bis Modena erstreckt, ist entstanden und er dehnt sich kontinuierlich aus. In diesem Korridor ist es bereits möglich, sich mit H2-Fahrzeugen fortzubewegen, da eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist“, so Huber. Was passiert wenn ein Wasserstofffahrzeug in Flammen aufgeht, zeigte Huber anhand einiger Bilder, die ein herkömmliches Benzin-/Diesel Fahrzeug und ein H2-Auto im Brandfall zeigten. Die Schüler staunten nicht schlecht. Da H2 leichter als Luft ist, entweicht es schnell nach oben und es kommt, im Gegensatz zum anderen Auto, zu keiner großen Brandentwicklung.

Holger Boos erklärte im Anschluss, dass es die Möglichkeit gibt ein Wasserstoffauto auch in Nordtirol zu mieten. Bei der Führung durch das Zentrum erfuhren die Schüler, wie Wasserstoff hergestellt und gelagert wird und was dabei beachtet werden muss. Bevor die Klassen wieder den Bus bestiegen, konnten sie die H2 Fahrzeuge noch am Gelände des Wasserstoffzentrums testen. Das Fazit der jungen Leute zum Wasserstoff fiel durchwegs positiv aus und Mag. Brandl resümiert: „Es ist schade, dass wir bis jetzt fast gar nichts darüber erfahren haben, aber wir werden das Thema im Unterreicht auch in den nächsten Jahren weiter fokussieren.“

Testen und „erfahren“ Sie diese neue Technologie! Die durch das Land Tirol geförderten Mietpreise betragen:

Tagesvermietung:
40 EUR/Tag + 0,10 EUR/km inkl. USt.

Classic-Paket (für Privatpersonen):
1.044 EUR/Monat inkl. USt.

Businesspaket (für Unternehmen, inkl. Branding):
1.100 EUR/Monat exkl. USt.

Für die Voranmeldung oder weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter:

Tel.: 0699/1209 1000
E-Mail: office@wassertirol.at

 

Dr. Huber erklärt die Wasserstofftankstelle des H2-Zentrums

Lehrerin Mag. Ingeborg Brandl ist von dem H2-Fahrzeug begeistert

Vor der Rückfahrt nach Innsbruck wurden die Autos nochmals betankt